Ein Podcast des Trierischen Volksfreunds
Gladiatorenschule in Trier pflegt die Erinnerung an die Kampfkunst
Veröffentlicht am 31.08.2023 / 06:01
Gladiatoren waren einstmals die Stars der Arena - vergleichbar mit heutigen Fußballstars wie Messi oder Ronaldo. Ihre Kampfkunst begeisterte die Römer vor 1800 Jahren - auch im antiken Augusta Treverorum, dem heutigen Trier. Doch wer riskierte damals sein Leben in diesen Kämpfen? Und was wissen wir heute über die antiken Brot und Spiele? Das wissen zwei Experten der Gladiatorenschule Trier, die im Trierer Amphitheater noch heute die antike Kampfkunst pflegt - wenn auch deutlich weniger blutrünstig als zu Zeiten der Römer.
Unsere Interviewpartner sind der Trierer Archäologe Florian Tanz sowie Uli Wagner, Chef der Trierer Gladiatorenschule. Sie ist nach eigenen Angaben die größte in Deutschland. Der Verein trainiert in der Arena des Amphitheaters in Trier, wo einstmals zu antiken Zeiten bis zu 18.000 Menschen Platz fanden. Das antike Bauwerk ist Teil des Trierer Unesco-Welterbes und kann besichtigt werden. Wir waren bei einem Training der Schule dabei, den Artikel mit vielen Fotos könnt ihr auf unserer Homepage abrufen.
Das Römische Reich dominierte ab dem 1. Jahrhundert vor Christus große Teile Europas, Nordafrikas und des Nahen Ostens. Straßen durchzogen dieses Imperium, dessen Einwohner in Städten lebten, die zwecks Unterhaltung des Volkes auch mit Rennbahn, Theater und Arena ausgestattet waren. In Trier, das im 4. Jahrhundert nach Christus zeitweilig Residenz der westeuropäischen Kaiser war, bot ein Amphitheater etwa Gladiatorenkämpfe dar. Die Arena war Teil des antiken Befestigungsgürtels und diente nach dem Untergang Roms als Steinbruch. Heute können ihre Ruinen besichtigt werden.
Mehr zur römischen Epoche Triers und seinem antiken Welterbe könnt ihr auf volksfreund.de in unserer Fotostrecke bestaunen. Und weitere Ereignisse aus der römischen Vergangenheit unserer Region hört ihr hier im Porta-Podcast und auf www.volksfreund.de/porta
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Text: mc, Redaktion: Johanna Heckeley, Miguel Castro, Alexander Wittlings