Ein Podcast des Trierischen Volksfreunds
Revolutionär aus Trier war 1848/1849 Mitglied der deutschen Nationalversammlung
Veröffentlicht am 21.03.2024 / 22:00
In den Jahren 1848 bis 1849 ist Deutschland von einer Revolution erfasst, die das Land einen und dem Volk seine Rechte geben will. Auch in der Region Trier gärt es, die Rede ist vom "schlimmsten Punkt in der Provinz". Lohn der Mühe: Am Ende wird die erste demokratische Verfassung Deutschlands verabschiedet, am 27. März 1849 von der Nationalversammlung in Frankfurt.
Doch ihre Anhänger unterliegen, denn der mächtige König von Preußen akzeptiert nicht die Verfassung, die für ihn den Kaisertitel vorsah. Daran ändern auch die sich anschließenden Aufstände der Demokraten im Süden Deutschlands nichts. Ende 1849 ist die Revolution besiegt, erst 1871 sollte Deutschland geeint werden - dann aber unter der autoritären Herrschaft der preußischen Monarchie, die erst im Laufe der Zeit mehr demokratische Teilhabe zulassen wird, bis 1919 die Weimarer Republik den Geist der 49er-Verfassung wieder aufgreift.
1849: Einer der damaligen Revolutionäre war Ludwig Simon aus Trier. Für seine Ideen ging der Demokrat nach dem Scheitern der Revolution ins jahrelange Exil - was seine Gegner nicht abhielt, ihn später anzuklagen und symbolisch hinzurichten. Doch Simons Geschichte endete ganz anders, wie unser Gast, der Trierer Historiker Jens Fachbach, Autor eines Buchs über Ludwig Simon, ausführlich im Gespräch mit unserer Redaktion berichten kann ...
... und wir gehen mit dieser neuen Folge unseres Geschichts-Podcast in eine kleine Pause. Am 18. April geht es weiter mit neuen und spannenden Episoden aus der Geschichte unserer Region. Mehr davon findet ihr übrigens auch auf unserer Internetseite: www.volksfreund.de/porta. Schaut rein!
Mehr Literatur zum Thema:
-mc