Ein Podcast des Trierischen Volksfreunds
Was Christen im alten Ägypten einem Mönch geschrieben haben
Veröffentlicht am 10.02.2025 / 11:45
Vor 1700 Jahren schrieben die Menschen auf einem Stoff einer Pflanze: Papyrus. Heute verwenden wir für Briefe, Rechnungen und Notizen Papier (oder einen Computer). Doch der antike Beschreibstoff hat die Jahrhunderte überlebt: An der Universität Trier erforschen Wissenschaftler eine vor mehreren Jahrzehnten erworbene Sammlung an Papyri.
Junior-Professor Patrick Reinard von der Uni Trier erklärt in unserer Porta-Episode, was dieser Schatz an der Mosel zu einem antiken Mönch im frühchristlichen Ägypten offenbart - und wie der damalige Streit um bestimmte Glaubensaspekte selbst bis nach Trier beziehungsweise das antike Augusta Treverorum Auswirkungen hatte: Nepheros, so der Name des Mönchs, lebte im vierten Jahrhundert und war Mitglied der Meletianer. Diese christliche Gruppe wurde damals von der "Amtskirche" verfolgt.
Patrick Reinard war auch bereits unser Gast bei einer anderen historischen Spurensuche gewesen, im Fall des Lucius Gamburio. Dieser römische Mäzen stiftete Geld für ein Theater in der Eifel - doch viel mehr ist nicht zu ihm bekannt. Die Folge könnt ihr abrufen auf volksfreund.de (Link), Spotify (Link) oder weiteren gängigen Streaming-Portalen.
mc/volksfreund.de